Wie die Spiegeleinstellung beim Lkw zu mehr Verkehrssicherheit beiträgt, zeigt eine kostenlose Aktion von AUVA & KFV interessierten Betrieben. 

Spiegeleinstellung: Blick vom Fahrersitz (Illustration: Waltl & Waltl)

Endlich Grün: Der Lkw fährt los und biegt in die Seitenstraße ein. Dabei übersieht er einen Radfahrer, der sich von hinten nähert und in den Kreuzungsbereich einfährt. Das Schwerfahrzeug trifft den Radfahrer, dieser wird schwer verletzt. Ähnliche Unfälle wie dieser – auch mit Fußgängerinnen und Fußgängern – ereignen sich bedauerlicherweise immer häufiger. Trotz gesetzlich vorgeschriebener Spiegel am Lkw können Fahrerinnen und Fahrer nicht jeden Bereich rund um ihr Fahrzeug einsehen. Doch je größer das Fahrzeug ist, desto größer ist auch der tote Winkel, der unmittelbar vor bzw. hinter dem Fahrzeug oder seitlich am Fahrzeug entstehen kann. Andere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, die sich in diesen Bereichen befinden, werden somit leichter übersehen – vor allem dann, wenn die Spiegel nicht korrekt eingestellt sind.

 

Nur wer die richtige Einstellung der Spiegel kennt, diese regelmäßig überprüft und die nicht einsehbaren Bereiche seines Fahrzeugs einzuschätzen weiß, kann schwerwiegende Unfälle vermeiden. Die richtige Spiegeleinstellung am Fahrzeug vornehmen zu können, ist somit essenziell für jede Fahrerin und jeden Fahrer.

 

Mit der Aktion „Alles im Blick! Spiegeleinstellung im Betrieb“ möchten die AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) und das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) das Bewusstsein der Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer für die Risken des Toten Winkels schärfen. Die Fahrerinnen und Fahrer haben dabei die Möglichkeit, die Spiegeleinstellung ihres Lkws zu überprüfen und zu korrigieren. Ein „Spiegeleinstellteppich“, der aus verschiedenfarbigen Planen besteht, lässt die Lenkerinnen und Lenker auf einen Blick erkennen, ob sich die Spiegeleinstellung mit den farbigen Planen deckt. Sind die Spiegel nicht optimal justiert, wird unter fachkundiger Anleitung nachgebessert. Zudem wird gezielt auf die nicht einsehbaren Bereiche des Lkw eingegangen, um das Bewusstsein der Lenkerinnen und Lenker für den Toten Winkel zu schärfen.

 

„Alles im Blick!“ – Spiegeleinstellung im Betrieb
Zielgruppe:    Speditionen, Fuhrpark- und Logistikunternehmen sowie Betriebe, die Lastkraftwagen im Einsatz haben
Ziele:    Aufzeigen der Risiken des Toten Winkels, Bewusstseinsbildung bei Lenkerinnen und Lenkern für die Relevanz korrekt eingestellter Spiegel, Vermeidung von tödlichen Verkehrsunfällen mit Lkw-Beteiligung
Dauer:    3 Stunden

Die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) und das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) sorgen gemeinsam für mehr Sicherheitsbewusstsein auf unseren Straßen.

Bei Interesse an unserer kostenlosen Aktion „Alles im Blick! – Spiegeleinstellung im Betrieb“ kontaktieren Sie bitte das Aktionsteam des KFV unter aktionen@kfv.at bzw. telefonisch unter 05 77077-4000.