Das neue AUVA-Merkblatt M.plus 340.12 liefert Informationen zum Thema Quarzstaub als krebserzeugender Arbeitsstoff und erläutert erforderliche Maßnahmen für den ArbeitnehmerInnenschutz.
Quarz ist in nahezu jeder Gesteinsart zu finden. Genauso häufig wie das Vorkommen ist seine Verwendung als wichtiger Rohstoff für die Herstellung unzähliger Produkte. Bei der Be- und Verarbeitung quarzhaltiger Gesteine entsteht Staub unterschiedlicher Menge und Korngröße. Quarzfeinstaub gilt als krebserzeugender Arbeitsstoff, der zu Silikose führen und damit auch Lungenkrebs verursachen kann.
Das neue AUVA-Merkblatt M.plus 340.12 „Quarzstaub als krebserzeugender Arbeitsstoff“ bietet nicht nur einen Überblick über Zusammensetzung, Vorkommen und Gesundheitsgefährdung durch Quarzstaub, sondern auch über die Analyse und Messung des Quarzgehaltes im Staub. Für den ArbeitnehmerInnenschutz erforderliche Maßnahmen und gesetzliche Vorschriften werden darin übersichtlich aufgelistet und erläutert. Darüber hinaus finden sich im Merkblatt Handlungsanleitungen und Praxisbeispiele zur Minimierung der Staubbelastung, die in Abstimmung mit dem Zentral-Arbeitsinspektorat erarbeitet wurden, sowie Beispiele zur Expositionsberechnung.