Welche „klassischen“ Unfallgefahren im Kindergartenalltag lauern und wie man diese durch Präventionsmaßnahmen vermeiden kann, erfahren Sie hier.
Der Kindergarten bietet aufgrund der gesetzlichen Regelungen und Vorgaben ein sehr sicheres Umfeld. Nichts desto trotz passieren immer wieder Unfälle. Auch schleichen sich oftmals Gefahren in den Kindergartenalltag ein, die durch entsprechende Präventionsmaßnahmen hätten verhindert werden können. Nachfolgend ein Auszug aus Unfallmeldungen, die von den Kindergärten an uns übermittelt wurden.
Unfälle mit Schaumstoff-Bauteilen:
Schaumstoffbausteine sind beliebte Spiel- und Baumaterialien, die im Kindergarten viel im Einsatz sind. Leider kommt es immer wieder zu Verletzungen, wenn die Schaumstoffteile kippen oder wegrutschen.
Präventionstipp:
Besprechen Sie mit den Kindern, dass die Schaumstoffteile leicht kippen oder wegrutschen können. So sensibilisieren Sie die Kinder für einen sicheren Umgang mit den Teilen.
Unfälle mit Rutschautos, Dreirad und Roller:
Rutschautos, Scooter, Fahrräder, Dreiräder & Co sind bei den Kindern sehr beliebt. Diese Fahrzeuge bereiten ihnen große Freude, da sie sich damit selbstständig fortbewegen können. Leider kommt es immer wieder zu Unfällen, wie die Unfallmeldungen zeigen.
Präventionstipps:
- Besprechen Sie die Regeln für den sicheren Umgang mit den unterschiedlichen Fahrzeugen.
- Achten Sie auf eine geordnete Aufbewahrung der Fahrzeuge: z. B. „Parkplätze“ für jedes Fahrzeug kennzeichnen.
- Das Tragen eines Helmes bietet zusätzliche Sicherheit bei der Verwendung von Scooter, Fahrrad oder Laufrad.
- Passendes Schuhwerk sorgt für die Sicherheit der Füße und bietet zudem einen guten Halt.
- Definieren Sie Bereiche, in denen die Kinder sich mit den Fahrzeugen fortbewegen können. So können Unfälle wie im Beispiel „Klettergerüst/Dreirad“ vermieden werden.
- Fahrspuren oder Markierungen am Boden tragen zu einem geregelten Fahren bei.