Mit Schulbeginn 2018 haben nun neben der VS Frauentorgasse auch die Schulkinder der VS Langenlebarn ihren neuen Schulwegplan mit wichtigen Tipps für einen sicheren Schulweg erhalten. Die offizielle Übergabe durch Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk und Ing. Bernd Toplak von der AUVA-Landesstelle Wien fand am Freitag, 7. September, in der Volksschule statt.
Mit dem Schulanfang beginnt für Erstklässler ein neuer Lebensabschnitt: Sie werden nicht nur Schüler, sondern auch selbständige Verkehrsteilnehmer und müssen ab diesem Zeitpunkt die Gefahren des Straßenverkehrs auf sich gestellt meistern. Optimale Unterstützung für Eltern und Schulkinder bieten die von der AUVA entwickelten Schulwegpläne, die das konkrete Schulumfeld auf einem handlichen Plan abbilden. „Mit dem Schulwegplan können Eltern die sichersten Wege für ihre Kinder auswählen und gemeinsam einüben. Am Plan sehen sie auf einen Blick, welche Routen geeignet sind, wo man am besten die Straße überquert und wo Kinder besonders vorsichtig sein müssen“, betont Präventionsexperte Ing. Bernd Toplak von der AUVA-Landesstelle Wien.
Besonderheiten aus dem Schulwegplan für die VS Langenlebarn:
- Die Schule liegt an der stark befahrenen Wiener Straße, die durch eine Ampelregelung gesichert ist. Die Druckknopfampel ist für Kinder leicht zu bedienen. Leider übersehen manche Kfz-Lenker das rote Licht. Wichtig für Kinder daher: Erst losgehen, wenn alle Kfz-Lenker angehalten haben.
- Viele Kinder aus der Siedlung müssen auf ihrem Schulweg die Dreifaltigkeitsstraße und die Eduard-Pollak-Straße an ungeregelten Kreuzungen überqueren, an denen die Sichtbeziehungen zwischen Fußgänger und Kfz-Lenker nicht optimal sind. Das richtige Verhalten an ungeregelten Kreuzungen (siehe Schulwegplan) muss mit den Kindern intensiv trainiert werden. Wichtig vor der Querung ist, dass die Kinder optimal in die Straße einsehen können und auch von den Lenkern gesehen werden können.
- Diese Herausforderung für Kinder bedarf vor allem der besonderen Rücksichtnahme aller Kfz-Lenker in Langenlebarn, die mit angepasster Geschwindigkeit viel zur Sicherheit der Kinder beitragen können.
- Im Schulumfeld machen manche Elterntaxis, die verbotswidrig halten und parken und dadurch zu Fuß gehende Kinder gefährden, Probleme. Der Appell an Eltern: Nur an erlaubten Stellen halten bzw. alternative Stellflächen im weiteren Schulumfeld nutzen.
Fotocredit: Stadtgemeinde Tulln