Welche „klassischen“ Unfallgefahren im Kindergartenalltag lauern und wie man diese durch Präventionsmaßnahmen vermeiden kann, erfahren Sie hier.

Der Kindergarten bietet aufgrund der gesetzlichen Regelungen und Vorgaben ein sehr sicheres Umfeld. Nichts desto trotz passieren immer wieder Unfälle. Auch schleichen sich oftmals Gefahren in den Kindergartenalltag ein, die durch entsprechende Präventionsmaßnahmen hätten verhindert werden können. Nachfolgend ein Auszug aus Unfallmeldungen, die von den Kindergärten an uns übermittelt wurden.

 

Unfälle an der Reckstange und am Kletterseil:

Damit die Kinder sich auf der Reckstange und am Kletterseil sicher bewegen können, bedarf es motorischer Voraussetzungen. So sind eine gute Körperspannung, ein ausgeprägter Gleichgewichtssinn und ausreichende Muskelkraft notwendig. Ab welchem Zeitpunkt ein Kind diese Voraussetzungen mitbringt, ist abhängig von der individuellen Entwicklung.

Präventionstipps für ein sicheres Turnen auf der Reckstange bzw. Klettern am Kletterseil:

  • Als Vorbereitung Bewegungsspiele zum Thema Kraft, Gleichgewicht und Ausdauer mit den Kindern durchführen.
  • Mit den Kindern gemeinsam Basisübungen am jeweiligen Spielgerät ausprobieren.
  • Beaufsichtigung durch eine:n Erwachsene:n sicherstellen.

 

Unfälle am Kletterturm:

Wie aus den Unfallmeldungen herauszulesen ist, kommt es sehr oft dazu, dass die Kinder vom Klettergerüst/Kletterturm herunterfallen.

 

Präventionstipps für sicheres Klettern:

  • Kinder nur mit passenden Schuhen (feste, geschlossene Schuhe mit rutschfester Sohle) klettern lassen.
  • Kinder erst dann auf den Kletterturm klettern lassen, wenn sie dies selbstständig bewältigen können.
  • Beaufsichtigung durch eine:n Erwachsene:n sicherstellen.

Weitere Unfallklassiker im Kindergartenalltag sind

Bei Fragen zur Sicherheit und Gesundheit im Kindergarten kontaktieren Sie das AUVA-Präventionsteam unter sichereswissen@auva.at