Beim Bundeswettbewerb 2023 im Fachbereich Metall stellten 16 Schüler:innen aus Polytechnischen Schulen ihr Können in der Metallbearbeitung unter Beweis.
Am 22. und 23. Juni 2023 kamen die besten 1 bis 2 Schüler:innen eines jeden Bundeslandes, allesamt schulische Landessieger:innen in der Metallbearbeitung, in der Landesberufsschule Hallein zusammen. Ihr Ziel: den Bundeswettbewerb der Polytechnischen Schulen (PTS) im Fachbereich Metall zu gewinnen. Die Aufgabe: 3 Metallteile nach vorgegebenem Plan und in vorgegebener Zeit so zu bearbeiten, dass sie am Ende perfekt ineinanderpassen. Um die Arbeitssicherheit zu gewährleisten, erfolgte zunächst die Unterweisung aller Teilnehmer:innen an der Tischbohrmaschine. Danach waren fünf Stunden lang höchste Konzentration und Präzision bei der selbständigen Erfüllung der Aufgabe gefragt.
Die Aufgabe: sicher und präzise arbeiten
Die Aufgabe wurde bereits am Vorabend bekanntgegeben. Eingebettet in ein attraktives Programm für die Teilnehmenden wurde das zu erarbeitende Werkstück aus dem 3D-Drucker präsentiert: 2 flache Metallteile und ein rundes Metallteil sollten so bearbeitet werden, dass sie einer Zeichnung nach wie Puzzleteile ineinanderpassten. In der Vorbesprechung wurde auch speziell auf die Bedeutung des sicheren Arbeitens hingewiesen. Dazu gab ein AUVA-Experte Hinweise zum Einhalten der Schutzmaßnahmen und versorgte die Schüler:innen mit persönlicher Schutzausrüstung (PSA) wie einer Schutzbrille oder einem Gehörschutz.
Um das Meisterstück zu schaffen, mussten die Schüler:innen folgende Grundfertigkeiten der Metallbearbeitung beherrschen: Messen, Sägen, Feilen, Bohren und Gewindeschneiden. Die Prüfungskommission, bestehend aus Vertreter:innen der Landesberufsschule Hallein und Vertreter:innen der Innung, bewertete die Werkstücke anhand mehrerer Kriterien: Zum einen wurden die fertigen Teile auf einer 3D-Messmaschine vermessen, zum anderen gab es Punkte für einen möglichst geringen Lichtspalt, die Ausführung des Gewindestiftes oder für den Gesamteindruck und die Sauberkeit.
Bundessieg für PTS Groß Gerungs
Alle Teilnehmer:innen schafften es, innerhalb der vorgegebenen Zeit ihr Werkstück abzugeben. Als Bundessieger 2023 konnte sich schließlich Johannes Fölk von der Polytechnischen Schule Groß Gerungs, Griesbach, durchsetzen, der das präziseste Ergebnis vorlegte. Die Ehrung der besten 5 Bewerber:innen erfolgte im Anschluss an den Wettbewerb unter Teilnahme des Bildungsdirektors Rudolf Mair sowie Vertreter:innen der Innung. Alle Teilnehmenden durften sich über wertvolle Sachpreise freuen. Wir gratulieren allen 16 Schülern:Schülerinnen zur hervorragenden Leistung!
